Winterwanderung
Von Neverin nach Glocksin und zurück

Am zweiten Februar trafen sich über 50 Wanderfreunde auf Einladung des Neveriner Dorfclubs am KTO. Bei winterlichen Temperaturen und sogar etwas Schnee war als Ziel der Wanderung das Dorf Glocksin ausgegeben worden. Dort erwartete uns Frau Löggow. Sie war so nett, uns einige Informationen zur Historie des Herrenhauses zu geben. Sie lud zur Besichtigung des Gutsparkes ein und ließ uns einen Blick in den Eiskeller werfen. Man konnte ihren Worten den Stolz entnehmen, das Gutshaus aus einer Ruine in ein ansehnliches Wohnobjekt verwandelt zu haben. Einige ältere Anwesende konnten sich noch gut an ihr Leben in der Nachkriegszeit in diesem Haus erinnern. Anschließend statteten wir der Glocksiner Kirche einen Besuch ab. Das Gotteshaus befindet sich dank einer aufwendigen Restaurierung im Jahr 2003 in einen guten baulichen Zustand. Leider wird es selten genutzt. Mit Interesse verfolgten die Zuhörer die Ausführungen zur Geschichte und Zukunft der ehemaligen Gutsanlage. Nach dem Abriss der ehemals denkmalsgeschützten Gebäude im Jahr 2015 lief die Planung für die Nutzung als Wohnstandort an. In einem landesweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerb wurden Vorschläge für eine Bebauung ausgelobt. Die eingereichten Ideen mündeten in dem aktuell vorliegenden Bebauungsplan mit seinen vier Baufeldern. Es wurden die Erwartungen geäußert, möglichst bald erste Wohnhäuser entstehen zu sehen. Dann bekämen die geschützten Tiere im Fledermauskeller und im Schwalbenhaus bald Gesellschaft von Anwohnern. Mit ausreichend Gesprächsstoff ausgestattet, ging es zurück nach Neverin. Im KTO klang der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen aus.
Heiner Geppert









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